Herzliche Einladung zum besinnlichen Orgelkonzert am Sonntag, den 13. Oktober um 17 Uhr in der Ev. Kirche Langenselbold. Bezirkskantorin Rike Alpermann-Wolf wird festliche und romantische Orgelklänge in Werken von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn und dem Engländer Alfred Herbert Brewer zum Besten geben. Freier Eintritt, um Spenden für notleidende Kinder in Kriegsgebieten wird gebeten.
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Am 11. September um 18 Uhr feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst zum Schöpfungstag in der Orangerie – im Garten des kath. Pfarrheims.

Liebe Leserinnen und Leser,
Wenn Sie es sich aussuchen könnten, mit wem würden Sie gerne zusammen essen? Fällt Ihnen als erstes ein Promi ein? Oder eine historische Person? Oder würden Sie gerne noch einmal mit einem verstorbenen Familienmitglied am Tisch sitzen?
Wer miteinander isst, stellt einander nicht nur Fragen, dafür würde ein Telefongespräch oder ein Chat ausreichen, sondern stärkt sich miteinander. Die Nahrung, die wir unbedingt zum Leben brauchen, nehmen wir gemeinsam zu uns, womöglich toll angerichtet, vielleicht in schöner Atmosphäre. Miteinander essen ist miteinander Leben teilen, zumindest für die Dauer einer Mahlzeit.
Die Frage, mit wem Sie gerne essen mögen, kann brisant sein und mehr als ein harmloses Gedankenspiel. Jesus wurde immer wieder angefeindet, weil er mit den falschen Leuten gegessen hat. Mit denen, die im Verbund mit den Herrschenden anderen das Geld aus der Tasche ziehen, oder mit denen, die wegen Krankheit oder Schulden keinen Platz in der Gesellschaft hatten, oder mit denen, deren Platz in der Gesellschaft auf die Stunden begrenzt war, in denen Männer ihre Dienste kaufen. Man fand das unpassend, vielleicht sogar peinlich oder mit Blick auf Jesu Ruf schlicht und ergreifend ungeschickt. Aber Jesus antwortete auf die harschen Vorwürfe und auf die wohlmeinenden auch: „Ich bin nicht gekommen, die Menschen in Gottes neue Welt einzuladen, bei denen alles in Ordnung ist.”
Und dann aß und trank er mit denen, bei denen er zu Gast war. Er unterbreitete keine Forderungen, damit seine Gastgeber und Gastgeberinnen so werden wie die anderen, bei denen ‘alles in Ordnung’ ist, er teilte Zeit, Nahrung und Leben mit ihnen. Stärkte sich. Manchen tat es gut gesehen zu werden, Teil dieser Tischgemeinschaft zu sein. Manche kamen auf Ideen, was sie in Zukunft anders machen wollten. Aber zunächst ging es nur darum, sich um einen Tisch zu versammeln und miteinander das zu sich zu nehmen, was wir unbedingt brauchen.
Bei Festen essen wir auch mit Menschen zusammen, die wir nicht von uns aus eingeladen hätten. Man kennt sich nicht, man unterscheidet sich zu sehr, man gehört zu verschiedenen Freundeskreisen. Wir müssen am Bratwurststand auch keine Freundschaften fürs Leben schließen und mein Kind muss nicht jedes Kind, das mit ihm auf die Zuckerwatte wartet, zum Geburtstag einladen. Aber in dem Moment, in dem wir gemeinsam Hunger und Appetit stillen oder im Zucker schwelgen, teilen wir Leben.
Und vielleicht ist der Mensch, mit dem Sie gerne einmal zusammen essen würden, ja auch einer, den Sie noch nicht kennen. Oder einer, den Sie lange nicht gesehen haben. Vielleicht wagen Sie es ins Gespräch zu kommen. Und festzustellen: Bei keinem von uns ist ‘alles in Ordnung’, sondern wir alle brauchen einander. Und wenn es nicht dazu kommt und nach dem gemeinsamen Essen die Wege wieder weiter führen, kann es trotzdem gut gewesen sein.
Vielleicht sehen wir uns auf der Gronauer Kerb am Wochenende oder in ein paar Wochen auf der Kerb in Niederdorfelden. Am jeweiligen Sonntag gibt es auch einen Kerbgottesdienst: In Gronau am 1.9. um 10h im Kerbzelt und in Niederdorfelden am 27.10. um 10h in der Kirche. Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße, Ihre Pfarrer*innen Maraike Heymann und Tobias Heymann
Unsere nächsten Gottesdienste
Wir freuen uns auf Sie!
So, 1.09.2024 um 10h Gronau
Kerbgottesdienst im Kerbzelt (M. Heymann)
So, 8.09.2024 Niederdorfelden
Gottesdienste in Niederdorfelden (T. Heymann)

Ab sofort steht der neue Gemeindebrief (September2024 bis November 2024) Gemeinde Hanau-Kesselstadt zum Lesen und runterladen bereit.
Bitte beachten Sie die zahlreichen Termine u.a. zu den Gottesdiensten wie „Hit from Heaven“, Erntedank, Totensonntagsgedenken, Bürgerfestgottesdienst, Jubiläumskonfirmation sowie dem Weinfest.
Bitte beachten: Das Herunterladen funktioniert derzeit nur, wenn Sie auf „Weiterlesen“ klicken und dort dem Link folgen…
Die meisten Termine finden Sie auch im Kalender auf unsere Startseite
Viel Spaß beim Lesen.

Escape-Room, Konzerte, Lesungen und mehr zugunsten der Marienkirche
Hanau. Internationale Gospel-Gottesdienstes, ein prickelndes Glas Sekt auf der Turmspitze der Alten Johanneskirche oder ein vielfältiges Programm rund um den Reformationstag: Auch für das zweite Halbjahr hat sich der Förderkreis Marienkirche 2.0 unter der Überschrift „Kultur in der Kirche“ wieder viele spannende Veranstaltungen und Aktionen einfallen lassen.
Zum Programm gehören außerdem Veranstaltungen im Rahmen der Aktion „Hanau liest ein Buch“, das Inklusionsforum mit einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema Teilhabe und das große Jubiläumskonzert der Paul-Hindemith-Musikschule, die ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert in der Marienkirche feiern wird. Rund um den Reformationstag wird es besonders für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter viele spannende Mitmach-Aktionen in der Marienkirche geben: Von einem bunten Stationen-Lauf, bei dem die Kinder spielerisch dem Thema „Schreiben im Mittelalter“ auf den Grund gehen, über ein Orgel-Märchen bis zu einem Escape-Room für Jugendliche und Familien. Eine Bibelausstellung, Vorträge und Lesungen runden das Programm ab. „Wir hoffen, es ist wieder für jeden etwas dabei und freuen uns auf viele Menschen, die zu unseren Veranstaltungen kommen“, stellt Horst Rühl, Vorsitzender des Förderkreises fest. Der Erlös der Veranstaltungen kommt weiterhin der Sanierung Hanaus ältester Kirche zugute. Die frisch gedruckten Flyer mit dem kompletten Veranstaltungsprogramm liegen in den Kirchen der evangelischen Stadtkirchengemeinde, dem Gemeindebüro sowie ausgewählten Hanauer Geschäften aus. Eine digitale Version finden Sie außerdem auf www.marienkirchezweipunktnull.de

Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Lotto Hessen unterstützen Sanierung historischer Kirchenfenster
Hanau. Über einen Lotto-Gewinn der anderen Art durften sich kürzlich Pfarrerin Kerstin Schröder und der Vorsitzende des Förderkreises Marienkirche 2.0, Horst Rühl, freuen: Gemeinsam überreichten Gabriele Gillner von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Johannes Welbrink von Lotto Hessen ihnen einen Fördervertrag in Höhe von 80.000 Euro für die Sanierung der rund 530 Jahre alten historischen Kirchenfenster der Marienkirche.
„Wir freuen uns sehr über diese Förderung“, stellt Kerstin Schröder, geschäftsführende Pfarrerin der evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau fest und bedankte sich herzlich bei beiden. Die Marienkirche in der Hanauer Altstadt ist die älteste erhaltende Kirche in der Brüder-Grimm-Stadt und wird bereits 1316 urkundlich erwähnt. „Geschichtsträchtige Bauten zu erhalten, für jetzt und für künftige Generationen, ist so wichtig und verdient unbedingt Hilfe“, stellt Gabriele Gillner von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz fest. Dies habe man sich gemeinsam mit der GlücksSpirale zur Aufgabe gemacht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege und Denkmalerhalt aller Gattungen in Deutschland. Sie ist froh, dass diese auch in schwierigen Zeiten ausreichend Mittel zur Verfügung habe, um entsprechende Projekte zu fördern: „Dank zahlreicher Spenden sowie Erträgen aus der Glücksspirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Restaurierung der Glasfeldmalereien in der Marienkirche Hanau mit 80.000 Euro unterstützen“, stellt sie mit Freude fest. Dem schließt sich auch Johannes Welbrink von Lotto Hessen an: „Denkmalpflege ist gelebte Nachhaltigkeit und in unser aller Interesse“, so der Repräsentant der Glücksspirale. Für diese brauche man aber einen langen Atem sowie die entsprechenden finanziellen Mittel. Zwanzig Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes von Lotto Hessen kommen dem Gemeinwohl zugute, erklärt er und freut sich, dass ein Teil davon über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nun auch der Marienkirche Hanau zugutekomme. Beide freuen sich darauf, dass Ergebnis der umfangreichen Sanierung nach Fertigstellung persönlich in Augenschein zu nehmen.
Bisher liegt das rund 4 Millionen Euro teure Gesamtprojekt, das neben der Restauration der Kirchenfenster auch die Erneuerung des Kirchendaches und der Fassade umfasst, sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan, wie Schröder berichtet. Bis Ende 2025 sollen die umfangreichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Dabei gehe es aber nicht nur darum, alte Steine zu sanieren, wie die geschäftsführende Pfarrerin betont: „Diese Kirche soll ein lebendiger Ort für alle sein.“ Interkulturell und interreligiös. Wie dies gelingen kann, zeigt der ausgesprochen aktive Förderkreis Marienkirche 2.0 schon heute. Mit abwechslungsreichen Veranstaltungen und Konzerten, Mitmach-Aktionen und mehr. Der Erlös der Aktionen fließt dabei ebenfalls in den Erhalt der Kirche. „Wir freuen uns über jeden Euro, der dabei zusammenkommt“, so der Förderkreisvorsitzende. Wer die Restauration der historischen Glasfeldmalereien darüber hinaus noch besonders unterstützen möchte, könne hierfür eine Patenschaft übernehmen. Alle Infos zu den Fensterpatenschaften und dem Veranstaltungsprogramm gibt es auch im Internet unter www.marienkirchezweipunktnull.de