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03 Dez
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Sonntagsgruß zum ersten Advent, 3.12.2023

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…..“

Seit Montag haben die Weihnachtsmärkte ihre Türen geöffnet und locken uns mit dem Duft nach Bratwurst, Kartoffelpuffern, Lebkuchen und anderen Leckereien aus dem Haus.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit….“

Seit dem 1.Dezember dürfen auch wieder die Türchen der Adventskalender geöffnet werden, die bei vielen Kleinen –und vermutlich auch einigen Großen- zuhause hängen und so manche Überraschung versprechen.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit….“

Die Türen und Tore sind auch in den Kaufhäusern und Boutiquen weit geöffnet, denn jetzt ist die Kundschaft kaufwillig, man will sich ja hübsch machen fürs große Fest und auch die richtigen Geschenke finden und kaufen.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…..“

ja, so singen wir wieder ab dem ersten Advent in einem der bekanntesten Adventslieder, das sich passenderweise an erster Stelle im Gesangbuch befindet. Doch welche Türen und Tore sind denn gemeint?

Soll es tatsächlich ein Aufruf sein zu jährlichem Einkaufsstress, Konsum-Marathon, den gegenseitigen Erwartungshaltungen vom perfekten Fest und dem seichten Weihnachtsliedergedudel aus der Lautsprecheranlage, was sowieso niemand im großen Gedränge hört? Vermutlich nicht!

Zum einen: das Lied ist im 17. Jahrhundert entstanden und kannte diese Themen ganz sicher noch gar nicht. Zum anderen: der Liedtext geht ja weiter und verheißt uns Großes, nämlich die Ankunft des „Herrn der Herrlichkeit, des Königs aller Königreich, des Heilands aller Welt zugleich“. Ein ganz besonderer Besuch, auf den wir da warten und da ist es bestimmt doch auch nachvollziehbar, wenn wir darüber nachdenken, was es zu einem so außergewöhnlichen Anlass zu essen geben soll, was die Familie anzieht oder welche Präsente man bereit halten möchte. Also müssen wir doch in das weihnachtliche Einkaufsgetümmel? Das darf natürlich jeder für sich selbst entscheiden und sicher macht es auch Freude, die weihnachtlich dekorierte Stadt zu erkunden, die staunenden Kinder vor den großen Schaufenstern mit den vielen Spielsachen zu betrachten oder auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein oder Kakao zu genießen. Das alles macht doch auch den Advent aus und ist ein Teil unserer Vorbereitung auf das große Fest. Aber eben nur ein Teil. Denn erst am Heiligen Abend wird unser Warten auf die Ankunft belohnt. Und dann reicht es eben nicht aus, wenn nur die Türen und Tore der Städte, Buden und Kaufhäuser geöffnet sind.

Das wird uns in der dritten Strophe deutlich gemacht: „O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein……“

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit……

Nicht nur Land und Stadt sind aufgerufen, sich vorzubereiten, sondern eben auch wir. Nur wenn wir unsere Herzen öffnen, kann der König darin einziehen, können wir den tiefen Sinn der Advents- und Weihnachtszeit verstehen. Und auch das ist ein Teil der Adventszeit: mal zur Ruhe kommen, sich auf das Wesentliche besinnen und sich vorbereiten auf die Ankunft Jesu Christi. Denn er kommt, jedes Jahr aufs Neue, wenn wir Weihnachten feiern. Und da ist es doch schön, wenn wir ihn entspannt, freudig und mit offenen Herzen empfangen können. Amen

Ich wünsche Ihnen/euch allen eine gesegnete Adventszeit

Vera Schwarz

Lektorin in Gronau und Niederdorfelden

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Berufsorientierung
01 Dez
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Berufsorientierung in Aktion

Vielfältige Einblicke in Arbeitswelten durch engagierte Kooperation mit regionalen Unternehmen

„Das war die beste Veranstaltung ever“ und die Augen des Schülers der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel leuchten als er zu der Betriebspräsentation von Eidmann gefragt wird. Im Rahmen von beeindruckenden Betriebspräsentationen für den Jahrgang 8 erlebten insgesamt 175 Schülerinnen und Schüler an der Heinrich-Böll-Schule eine facettenreiche Reise durch verschiedene Berufsfelder. Die regionalen Betriebe, darunter Arbeitgeber direkt aus Bruchköbel wie ETS Schmidt aus dem Elektrohandwerk und Eidmann als Vertreter der Fleischerinnung, gestalteten die Veranstaltung als aktiven Beitrag zur Berufsorientierung in der Schule.

Heraeus und die Deutsche Bahn beeindruckten die Jugendlichen nicht nur durch ihre Größe als Arbeitgeber, sondern auch durch die Vielfalt ihrer Ausbildungsmöglichkeiten. Bei der Stadt Hanau konnte man die Welt der KFZ-Mechatroniker:innen kennenlernen und die Evangelische Kindertagestätte Heldenbergen informierte über die Ausbildung der Erzieher:innen. Lidl präsentierte Möglichkeiten im Einzelhandel, während die Martin-Luther-Stiftung die Pflegebranche repräsentierte. Diese breite Palette an Unternehmen ermöglichte den Schüler:innen, einen umfassenden Einblick in unterschiedliche Branchen zu gewinnen und stellt einen bedeutenden Baustein im Gesamtkonzept der Berufsorientierung an der Heinrich-Böll-Schule dar.

Die Veranstaltung, organisiert und durchgeführt von den pädagogischen Mitarbeiterinnen Frau Reitz und Frau Thönißen im Rahmen des Projekts „Abenteuer Beruf“ von Pilot – Evangelische Kirche Jugendberufshilfe in Hanau, erwies sich als großer Erfolg. Die Kooperationen mit den Betrieben sind von unschätzbarem Wert und haben bereits zahlreichen Schüler:innen die Möglichkeit eines Praktikums oder sogar eines Ausbildungsplatzes eröffnet. Dies bestätigt die wichtige Rolle solcher Veranstaltungen im Prozess der Berufsfindung und -vorbereitung.
Die Heinrich-Böll-Schule setzt mit solchen Veranstaltungen nicht nur auf einen erfolgreichen Transfer von theoretischem Wissen, sondern fördert aktiv die praxisnahe Berufsorientierung ihrer Schüler:innen. Die Schule freut sich über das positive Feedback und die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis im Rahmen der Projektwoche.

Gefördert und finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Stiftung ProRegion, die Agentur für Arbeit und natürlich dem Evangelischen Kirchenkreis Hanau.

Nähere Informationen über das Projekt und alle Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der Heinrich-Böll-Schule Bruchköbel
www.heinrichboellschule.de oder
bei Pilot – Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau, Gustav-Hoch-Straße 10, 63452 Hanau www.pilot-hanau.de.

Text und Bild:
Melanie Thönißen (Pilot) Markus Kunkel (stellvertr. Schulleitung Heinrich Böll-Schule)

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30 Nov
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Klingende Kirche

7. April 2024 um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Langenselbold  gestaltet von Ruth Marthiensen und Team – musikalische Andacht zum Frühling

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29 Nov
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TelefonSeelsorge – „Anlaufstelle“ in Krisenzeiten

Fragen an die Leiterin der ÖkumenischenTelefonSeelsorge Main-Kinzig, Pfarrerin Christine Kleppe

Können Sie jetzt in diesen Kriegs- und Krisenzeiten mehr Telefonate verzeichnen?
Die Anrufe bewegen insgesamt seit Corona konstant auf hohem Niveau. 10.628mal klingelte allein in unsrer Stelle 2022 das Telefon. Sobald ein Gespräch zu Ende ist, kommt schon der nächste Anruf. Oft müssen die Anrufenden es mehrmals versuchen, um durchzukommen.

Haben die Menschen momentan andere Sorgen und Themen als sonst?
Seit dem 9. Oktober gibt es als Thema für die Statistik der Seelsorgegespräche „aktuelle Kriegs-und Krisensituationen“. Tatsächlich ist das zurzeit immer wieder Anlass für Anrufe. Doch die meisten Themen sind wie sonst auch: Einsamkeit, depressive Verstimmung, familiäre Konflikte, Ängste, finanzielle Sorgen. Das Erleben einer „Dauerkrise“ in Gesellschaft und Welt verstärken Angst und Stress und belastet neben den persönlichen Nöten die Ratsuchenden zusätzlich.

Seit wann gibt es die Telefonseelsorge im Main-Kinzig-Kreis?
Die TelefonSeelsorge Main-Kinzig startete 1976 als ökumenisches Projekt in Hanau. Seit 2023 ist unsere Stelle eine unselbständige Einrichtung des Evangelischen Kirchenkreises Hanau. Das Kuratorium ist ökumenisch besetzt.

Wie viele Ehrenamtliche arbeiten in Ihrer Stelle mit?
Im Moment arbeiten in unserer Stelle 71 Ehrenamtliche. Bevor sie zum ersten Mal ans Telefon gehen, haben sie eine Ausbildung von 140 Stunden absolviert, zu der u.a. auch Hospitation am Telefon gehört. Supervision und regelmäßige Fortbildung gehören verbindlich für die Ehrenamtlichen zum Dienst.

Seit wann sind Sie selbst mit dabei?
Ich selbst bin seit November 2012 als Pfarrerin in der Leitung der Ökumenischen Telefonseelsorge tätig und außer der Verwaltungskraft die einzige Hauptamtliche. Die Arbeit der TelefonSeelsorge kannte ich allerdings schon vorher gut, da ich viele Jahre freiberuflich als Supervisorin für die Ehrenamtlichen tätig war.

Wer kann anrufen?
Anrufen kann jede und jeder. Anrufen können ältere Menschen, genauso wie junge Erwachsene oder Jugendliche. Es gibt kein Thema, das zu groß oder zu klein ist. Entscheidend ist, dass die Anrufenden mit Ihren Sorgen nicht allein bleiben.

Aus Ihrer Erfahrung heraus: Wer ruft tatsächlich bei der Telefonseelsorge an?
Viele, die anrufen, leben allein und haben niemanden, dem sie sich anvertrauen können. Manche leben auch in einer Familie oder in einer Einrichtung, schämen sich vielleicht oder suchen einen Außenstehenden, mit dem sie sprechen können.

Bleiben die Ehrenamtlichen und auch die Anrufer*innen anonym?
„TelefonSeelsorge, guten Tag!“ so melden sich die Ehrenamtlichen am Telefon und bleiben so anonym. Auch die Anrufenden nennen in der Regel keinen Namen. Ihre Telefonnummer wird nicht angezeigt. Dass Telefonseelsorger und Anrufer sich zufälligerweise kennen, kommt faktisch nicht vor. In diesem Fall könnten beide das Gespräch beenden. Die Gespräche dauern im Durchschnitt 25 Minuten, manche eine Stunde, andere sind nach fünfzehn Minuten schon vorbei.

Wie kann den Anrufer*innen in ihrer Not geholfen werden?
Die Ehrenamtlichen am Telefon hören zu, fragen nach, versuchen zu verstehen, was den Anrufenden beschäftigt. Sie geben Raum zu erzählen und stellen sich als ein wertschätzendes Gegenüber zur Verfügung. Manchmal reicht das schon aus. Sie stärken die Stärken und unterstützen den Anrufenden, sich zu beruhigen, sich selbst zu klären und vielleicht eine erste Idee zu bekommen, wie der nächste Schritt ist. Manchmal verweisen die TelefonSeelsorger*innen auch auf eine Fachberatung oder ermutigen, einen Therapeuten aufzusuchen. Den Weg dahin muss der Anrufende selbst finden.

Wenn Gefahr in Verzug ist oder Suizidgefährdung erkennbar, wie kann reagiert werden?
Bei angekündigten schweren Straftaten sind die Ehren-amtlichen gehalten, über mich als Stellen-leitung den Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Wenn jemand entschlossen ist, Suizid zu begehen und das konkret geplant hat, wird die Person vermutlich nicht die TelefonSeelsorge anrufen. Wenn Anrufer suizidale Gedanken äußern, ist es wichtig, offen nachzufragen wie konkret dieser Gedanke ist und ihn zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Doch letztlich können auch die Ehrenamtlichen einen Suizid nicht verhindern. Zum Glück kommen diese Situationen am Telefon nicht so oft vor.

Die TelefonSeelsorge können Sie entweder telefonisch über die kostenfreien Rufnummern:

0800 – 111 0 111 und 0800 – 111 0 222

rund um die Uhr für ein anonymes und vertrauliches Gespräch erreichen.

oder im Internet unter:

www.telefonseelsorge.de

https://www.telefonseelsorge-main-kinzig.de

(gebührenfrei, vertraulich, anonym: zu 100% verschlüsselt)

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25 Nov
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Weihnachtsmarkt in Niederdorfelden – Samstag, 16.12.2023

Die evangelische Kirchengemeinde wird auch dieses Jahr wieder selbstgebackene Plätzchen sowie kleine Überraschungen aus dem Krabbelsack für Kinder auf dem Weihnachtsmarkt in Niederdorfelden anbieten. Die Plätzchen sowie der Krabbelsack werden von den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde in der Kirche sowie auf der Straße aus dem Bollerwagen heraus verkauft. Mit dem Erlös werden wir Projekte der Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde unterstützen.

Wenn Sie uns im Vorfeld unterstützen möchten, freuen wir uns über Plätzchenspenden oder über Kleinigkeiten für den Krabbelsack. Die Geschenke für den Krabbelsack können im Rathaus oder im Eingangsbereich vor dem Gemeindebüro (Lindenplatz 1) abgegeben werden. Gerne können Sie diese schon einpacken, dann aber bitte markieren, für welche Altersgruppe sich das Geschenk eignet (3-6 Jahre oder 6-10 Jahre, Mädchen oder Junge). Die Spenden werden bis 7.12.2023 angenommen. Für Plätzchenspenden steht Ihnen als Ansprechpartnerin Frau Vera Schwarz, Tel. 06101-655340 oder 0177-7822287 zur Verfügung. Die Plätzchen benötigen wir bitte ebenfalls bis 7.12.2023, damit wir sie noch verpacken können.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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24 Nov
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Wenn der Fotograf ins Haus kommt…

… dann dreht sich bei den Jugendlichen in der Jugendwerkstatt Hanau alles um das Thema Bewerbung. Highlight dieses Tages ist das professionelle Bewerbungsfoto.

Während sich im Seminarraum die Kleingruppen treffen, verwandelt Fotograf Roland Grün einen Büroraum in ein Fotostudio. Mit Lampen, Studioblitzen, weißem Hintergrund und Schirm schafft er die richtigen Lichtverhältnisse für professionelle Porträts. Gemeinsam mit dem Fotografen wählen die Jugendlichen die Bilder aus, die ihnen am besten gefallen. „Das hier spricht mich an. Was meinst du?“, hilft Grün bei der Auswahl und erklärt, was ihm bei einer Aufnahme ins Auge fällt.

Unterdessen geht in den Gruppen das Bewerbungstraining voran. „Wir schauen uns verschiedene Profile von Stellenausschreibungen an, sprechen über das Anschreiben und vieles mehr“, sagt Leiterin und Sozialpädagogin Petra Mumme. Thorsten Reinhardt, Geschäftsführer der Jugendwerkstatt Hanau, ergänzt: „Uns ist wichtig, dass die Jugendlichen selbst aktiv werden. Dafür erhalten sie von uns Unterstützung und die Arbeitsmaterialien, die sie brauchen – bis hin zu einem Laptop, die sie bei uns ausleihen können.

Die jungen Frauen und Männer schätzen nicht nur die materielle Ausstattung, sie sehen sich in ihren Anliegen ernst genommen. „Das gefällt mir hier besonders, dass ich gefragt werde: ‚Was liegt dir? Was gefällt?‘ und dann nach einem passenden weg gesucht wird“, sagt eine 18-Jährige. Sie hat sich nach einer Hospitanz im Krankenhaus bislang vergeblich um einen Ausbildungsplatz beworben. „Jetzt habe ich mir Hilfe geholt“, ergänzt die junge Frau. „Nächste Woche stelle ich mich bei einem Raumausstatter vor.“

So unterschiedlich die Beweggründe und Interessen der Jugendlichen sind, eines haben sie gemeinsam: Sie alle wollen eine Ausbildung beginnen, möglichst eine, die zu ihnen passt. Und auch das gehört zu ihrer Geschichte: Sie haben sich mehrfach erfolglos beworben oder eine Ausbildung abgebrochen. Wie der 18-Jährige, der sein Praktikum in der Altenpflege aus gesundheitlichen Gründen nicht fortsetzen kann und nun in der Luft hängt.

Für das Orientierungsjahr (OJA) können sich Jugendliche aus Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis bewerben, die aktuell keinen Ausbildungsplatz, aber bereits einen Schulabschluss besitzen. Ziel des OJA ist es, innerhalb eines Jahres eine passende Stelle zu finden. Dazu sammeln die jungen Frauen und Männer in unterschiedlichen Betrieben Praxiserfahrung und werden in Workshops und Seminaren zu verschiedenen Themen geschult.

„Alleine zu Hause sitzen wollte ich auf keinen Fall“, sagt ein 19-Jähriger. Er kam im August über die Joblotsen zur Jugendwerkstatt und macht jetzt Praktikum als Baumpfleger. Die Arbeit draußen an der frischen Luft gefalle ihm ganz, meinte er. Wie auch die anderen Jugendlichen findet er den Austausch in der Gruppe besonders wichtig. „Jeder macht was anderes. Da bekommt man eine Menge mit.“ Neben Gruppentreffen können die Jugendlichen auch Einzelgespräche vereinbaren. „Egal was ist, hier kann ich über alles reden. Auch falls man nicht sicher ist oder nicht das Richtige gewählt hat, hier kann man eine neue Perspektive finden.“

Über ein Portal im Internet ist ein Absolvent der Fachoberschule auf die Jugendwerkstatt gestoßen. Er ist noch unsicher, ob er sich für eine Ausbildung oder einen Studienplatz bewerben soll. „Hier wird mir erklärt, wie man seinen Werdegang fortsetzen kann. Es werden Alternativen aufgezeigt“, ergänzt ein Jugendlicher, der „keine Ahnung hatte, was er machen sollte.“

Das qualifizierte Team der Jugendwerkstatt unterstützt mit persönlicher Beratung und individuellem Coaching bei der Entscheidung für einen Berufsweg. Während des Orientierungsjahres können die Jugendlichen verschiedene Berufe kennenlernen und erproben. Ziel ist es, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Teilnahme an Praktika und den pädagogischen Angeboten ist verpflichtend. Die Teilnehmenden erhalten 150 Euro „Taschengeld“ und bei erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat. Ein Einstieg in das Orientierungsjahr ist jederzeit möglich, solange freie Plätze vorhanden sind. Jugendliche, die sich über das OJA für eine Ausbildung qualifizieren wollen, können sich bewerben, aktuell sind nicht alle Plätze besetzt.
Jugendwerkstatt Hanau, Gustav Hoch Straße 10, 63452 Hanau – www.jugendwerkstatt-hanau.de

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