Ökumenische Telefonseelsorge

Die TelefonSeelsorge ist ein Seelsorge- und Beratungsangebot der  Kirchen. Sie bietet Menschen vertrauliche Gespräche an, die bei der Bewältigung von persönlichen Problemen, Nöten und Krisen helfen oder auf weitere Hilfsangebote verweisen.

DieTelefonSeelsorge kann Probleme nicht lösen. Sie kann dazu beitragen, dass Anrufende es selbst schaffen. Wer seine Probleme in Worte fassen muss, sieht sie klarer. Im Gespräch erfährt er menschliche Nähe, Zuwendung, Anstoß zu neuem Lebensmut. Indem jemand zuhört, antwortet, nachfragt, erleben sich viele wieder als lebendig und entdecken, dass Kräfte in ihnen stecken. Oft ist das der erste Schritt zur Problemlösung.

Die TelefonSeelsorge können Sie entweder telefonisch über die kostenfreien Rufnummern:

0800 – 111 0 111   und   0800 – 111 0 222

rund um die Uhr für ein anonymes und vertrauliches Gespräch erreichen.

oder im Internet unter:

www.telefonseelsorge.de

(gebührenfrei, vertraulich, anonym: zu 100% verschlüsselt)

Erreichbar ist die Telefonseelsorge Main-Kinzig aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz für alle Menschen aus einer Region, die den größten Teil des Main-Kinzig-Kreises, den östlichen Teil des Landkreises Offenbach und den Süden und Osten des Wetteraukreises umfasst.

Wird in unserer Stelle gesprochen, werden die Anrufe zur nächsten freien Stelle im „Verbund“ (TS Untermain, TS Fulda, TS Marburg, TS Gießen-Wetzlar und TS N ordhessen) weitergeleitet.

Hinweis: Aufgrund eines schwachen und instabilen Intranets vor Ort kann es manchmal zu Gesprächsabbrüchen kommen.
Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen.

Sollten Sie mehr über die Arbeit der Ökumenischen TelefonSeelsorge Main-Kinzig wissen wollen, schreiben Sie uns:

Ökumenische TelefonSeelsorge Main-Kinzig
Büro/Verwaltung
Hinserdorfstr. 2a
63505 Langenselbold
0 61 84 – 9 37 99 60 (Verwaltung)

Seelsorge-Telefon: 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222

Oder senden Sie uns eine Anfrage per E-Mail unter: buero@telefonseelsorge-main-kinzig.de

Wir informieren Sie gerne.

Anonymität

Niemand, der anruft, wird nach seinem Namen gefragt. Jede und jeder kann anonym bleiben. Die Rufnummer der Anrufenden erscheint bei uns nicht im Display. Da das Telefonat gebührenfrei ist, wird es später nicht in einem Einzel-Verbindungsnachweis zur Telefonrechnung aufgeführt. So bleibt ein Anruf bei uns auch im Umfeld der Ratsuchenden verborgen.

Verschwiegenheit

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.

Erreichbarkeit rund um die Uhr

Die TelefonSeelsorge-Stellen sind Tag und Nacht erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen, bundesweit.

Offenheit

Die TelefonSeelsorge ist offen für alle Problembereiche, für alle Anrufenden in ihrer jeweiligen Situation.

Kompetenz

Die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TelefonSeelsorge sind sorgfältig ausgewählt, mindestens ein Jahr lang ausgebildet und werden durch regelmäßige Supervision begleitet.

Kostenfreiheit

Für die Ratsuchenden entstehen keine Kosten. Die anfallenden Gesprächsgebühren übernimmt die Deutsche Telekom AG als Partner der TelefonSeelsorge.

Bei Interesse oder weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Verwaltung der ökumenischen Telefonseelsorge Main-Kinzig,
Tel.: 0 61 84 – 9 37 99 60, E-Mail: buero@telefonseelsorge-main-kinzig.de.

Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen können Sie sich herunterladen und ausgefüllt auf dem Postweg an uns zurückschicken. Sie benötigen dazu den Acrobat Reader.

Christine Kleppe, Pfarrerin
Leitung der ökumenischen Telefonseelsorge Main-Kinzig

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Menschen in seelischen Krisen zu verstehen und ihnen hilfreich zur Seite zu stehen, verlangt Einfühlungsvermögen und beraterische Kompetenz.

Aktives Zuhören ist eine Grundqualifikation für ein helfendes Gespräch. Dazu gehört auch, das Gehörte strukturieren, ordnen und die dazugehörigen Empfindungen, Gefühle und Phantasien benennen zu können.

Bevor die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen am Telefon Dienst tun, erhalten sie eine gründliche Ausbildung in seelsorgerlicher Beratung. Die Ausbildung beinhaltetu.a.

* Selbsterfahrung

* Training der Intuition und Selbstwahrnehmung

* Theorie und Praxis der Gesprächsführung

* Erarbeitung von Kenntnissen über seelische Krisen und Krankheiten

Die Ausbildungszeit beträgt 150 Stunden und dauert 12 bis 14 Monate. Sie verteilt sich auf 2-3 Wochenenden und wöchentliche Sitzungen (ausgenommen sind die hessischen Schulferien).
Hinzu kommen mindestens 2 x 20 Stunden Hospitation bzw. Praktika am Telefon.

Persönliche Voraussetzungen für die Ausbildung sind:

* Körperliche und seelische Belastbarkeit

* Einfühlungsvermögen

* Selbstwahrnehmung der eigenen Stärken und Schwächen

* Teamfähigkeit

* Offenheit und Toleranz

* Bereitschaft zum Lernen und sich selbst zu reflektieren

* Möglichst nicht jünger als 25 Jahre sein

* Bereitschaft und Fähigkeit zur Verschwiegenheit und Wahrung der Anonymität

Der Ausbildungsvertrag regelt die gegenseitige Verpflichtung. Die Ausbildung ist kostenlos. Eine einmalige Verwaltungsgebühr in Höhe von 50,00 € wird erhoben. Im Gegenzug verpflichten sich die Auszubildenden, 2 Jahre 12 Stunden monatlich Dienst am Telefon zu machen und regelmäßig an Supervision und Fortbildung teilzunehmen.

Kirchliche Träger der Einrichtung sind evangelische, römisch-katholische und freikirchliche Mitgliedsgemeinden in der Region.
Die Auszubildenden gehören in der Regel einer christlichen Kirche der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) an. Nach Abschluss der Ausbildung werden die Neuen in einem Gottesdienst in ihr Amt als Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger eingeführt.

Ausbilder/Ausbilderin:

Hansjörg Haag
Pfarrer i. R. und Supervisor DGSV

Christine Kleppe
Pfarrerin, Transaktionsanalytikerin (DGTA), Supervisorin EASC, Heilpraktikerin Psychotherapie
Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Main-Kinzig

Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig bietet ihren Dienst seit 1976 an.

Unter dem Motto „Christen in Hanau – was können wir gemeinsam für andere tun?“ fand 1973 ein ökumenischer Gottesdienst statt, in dessen Folge die Gründung einer ökumenischen Telefonseelsorge in Hanau beschlossen wurde. Mitbegründerin und langjährige Leiterin war die Hanauer Pfarrerin Elisabeth Specht. Im Mai 1976 wurde die Arbeit mit 30 Frauen und Männern am Telefon begonnen.

Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig ist eine Arbeitsgemeinschaft von evangelischen, römisch-katholischen und freikirchlichen Kirchengemeinden aus der Region. Zurzeit gibt es 40 Mitgliedsgemeinden. Die Mitgliedsgemeinden entsenden Delegierte in die jährliche Vertreterversammlung, die u. a. den Haushalt beschließt und alle 3 Jahre den Vorstand der Telefonseelsorge wählt.

Der Rechtsträger ist der Evangelische Kirchenkreis Hanau.

Der Vorstand der ökumenischen Telefonseelsorge – von links nach rechts: Pfarrerin Christine Kleppe (Leitung), Pfarrer Rainer Seitz (evangelische Kirche), Ulla Rupietta (römisch-katholische Kirche), Pfarrer Dirk Krenzer (römisch-katholische Kirche), Bernhard Pfeifer (1. Vorsitzender Förderkreis), Dagmar Drescher (Freikirche), nicht auf dem Bild: Pfarrerin Beate Kemmler (evangelische Kirche) sowie die beiden Mitarbeitersprecherinnen

Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig versteht ihren Dienst „als Ausdruck der seelsorgerlichen Verantwortung der christlichen Kirchen für die Menschen unsrer Zeit“ (laut Satzung). Sie ist den Standards für den Dienst der Telefonseelsorge in Deutschland verpflichtet. Sie ist Mitglied der Evangelischen Konferenz und der Katholischen Konferenz.

Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig finanziert sich aus Beiträgen der Mitgliedsgemeinden, Zuschüssen der Landeskirche Kurhessen und Waldeck und des Bistums Fulda, des Förderkreises der Telefonseelsorge Main-Kinzig/Hanau und Zuwendungen der Bürgerstiftung der Sparkasse Hanau und der Berenbrok-Winterstein-Stiftung. Insgesamt ist die TelefonSeelsorge Main-Kinzig zu über 30% auf Spenden angewiesen.

Wer am Seelsorge- und Beratungstelefon bei der Ökumenischen TelefonSeelsorge Main-Kinzig anruft, wird von einer/einem der derzeit 79 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begrüßt, die den Dienst rund um die Uhr leisten.

Diese MitarbeiterInnen wurden dafür ca. 1 Jahr lang durch Fachkräfte gründlich ausgebildet und sorgfältig vorbereitet.

Folgende Fähigkeiten zeichnen unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus:

  • Sie sind mindestens 25 Jahre alt
  • und haben gelernt zuzuhören
  • sie haben Gesprächsführung gelernt und ihre Kommunikationsfähigkeit in einer Gruppe trainiert
  • sich verpflichtet, anonym zu bleiben
  • sie halten die Schweigepflicht ein,
  • bilden sich ständig weiter
  • und reflektieren ihe Arbeit regelmäßig in einer Supervisionsgruppe
  • sie haben selbst Krisen in in ihrem Leben durchgestanden und kennen ihre wunden Punkte
  • kennen also Leid und Schmerzen
  • und haben eine große Wertschätzung für die Menschen, die bei Telefonseelsorge anrufen
  • und sie sind davon überzeugt, dass jeder Mensch Stärken hat und weiß, was für ihn gut ist.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zugewandte und kompetente Menschen, die tief schürfende Gespräche ebenso schätzen, wie das gemeinsame Lachen und die Lust am Leben. Sie können mitdenken und mitfühlen und sind bestrebt, die anrufenden Frauen, Männer und jungen Menschen gut zu begleiten.

Pfarrerin Christine Kleppe

Leitung

 

kleppe@telefonseelsorge-main-kinzig.de

 

Silke Hummel-Hölzinger

Sekretariat / Verwaltung

buero@telefonseelsorge-main-kinzig.de

Der Förderkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht:

  • das Angebot der TelefonSeelsorge für die Zukunft zu sichern,
  • die Qualifizierung der Ehrenamtlichen finanziell zu fördern,
  • die Arbeit der TelefonSeelsorge in der Öffentlichkeit bekannt zu machen
  • die Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden zu gewährleisten
  • und nicht zuletzt ihr ehrenamtliches Engagement zu würdigen!

Durch Ihre Mitarbeit oder Ihre Spende helfen Sie mit, die hohe Qualität dieser wichtigen Seelsorgearbeit zu sichern.   

Werden Sie  Mitglied beim „Förderkreis der Ökumenischen Telefon Seelsorge Main-Kinzig / Hanau e.V.“ und unterstützen Sie uns mit Ihrer regelmäßigen Spende, mit Ihren Ideen und Ihrem Einsatz bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Beschaffung von Fördermitteln.

 

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  Links:       Flyer(1) mit Beitrittserklärung   (zum Herunterladen)

Flyer(2) mit Überweisungsträger (zum Herunterladen)

                   Aktivitäten Förderkreis

                   Termine

 

e-Mail:   foerderkreis@telefonseelsorge-main-kinzig.de

 

Bankverbindung: Kontaktadresse:
Frankfurter Volksbank EG Bernhard Pfeifer (Vorsitzender)
Konto Nr. 600 150 55 89, BLZ 501 900 00 Breslauer Platz 4a
BIC: FFVBDEFF 63755 Alzenau
IBAN: DE90 5019 0000 6001 5055 89 Tel.: 06023 – 94 73 78