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15 Mrz
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Passionskonzert „The Crucifixion“ 23. März

 

Die Evangelische Kirchengemeinde Bergen-Enkheim lädt herzlich zum Antrittskonzert von Dominik Hambel, ihres neuen Kirchenmusikers ein. Am Samstag, den 23. März 2024 wird um 18 Uhr das Passionsoratorium „The Crucifixion“ in der Laurentiuskirche in Enkheim aufgeführt.

Unter der Leitung von Dominik Hambel musiziert die Kantorei Bergen-Enkheim mit den drei jungen, versierten und teils international gefragten Musikern Sebastian Munsch (Tenor), Josua Bernbeck (Bariton) und Maximilian Bauer (Orgel).

Das Werk „The Crucifixion“ des englisch-romantischen Komponisten John Stainer (1840-1901) lockt mit besonders farbenreichen Klängen und bietet einen sehr emotionalen und berührenden Einblick in die Leidensgeschichte Jesu. Das außergewöhnliche und in Deutschland recht selten zu hörende Werk wurde 1887 in der Marylebone Church in London uraufgeführt und orientiert sich im Aufbau an den Bach’schen-Passionen. In England erfreut es sich noch heute großer Beliebtheit und ist das am meisten aufgeführte Werk des Komponisten, der zu Lebzeiten eine höchst bedeutende Figur des Musiklebens im viktorianischen Großbritannien war.

Karten können zu 15 € (ermäßigt 10 €) im Vorverkauf per Mail über reservierung@klangkirche.de reserviert werden.

Restkarten sind ggf. an der Abendkasse für 17 € (ermäßigt 12 €) erhältlich.

Die Abendkasse öffnet am Konzertabend um 17:15 Uhr. Einlass ist ebenso um 17:15 Uhr. Es gilt freie Platzwahl

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13 Mrz
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Unterwegs in Westafrika & Deutschland

Sonntag, 24. März, 18:00 – 19:30 Uhr, Marienkirche in der Altstadt
Erzählungen und Konzert

Zu einer musikalischen Reise der besonderen Art wird am 24. März in die Hanauer Marienkirche eingeladen. Unter dem Titel „Unterwegs in Westafrika und Deutschland“ nimmt „Kweku“ Kahl das Publikum mit auf den fernen Kontinent und erzählt von außergewöhnlichen Begegnungen und Erlebnissen, die er während seiner Zeit in Ghana gesammelt hat.

„Kweku“ Kahl, mit dem deutschen Vornamen Werner, ist seit 30 Jahren mit der Region Westafrika verbunden. Er hat dort, u.a. in Ghana, mehrere Jahre als Dozent und Musiker gewirkt. Von einigen seiner Erfahrungen während dieser Zeit wird der Hanauer Pfarrer im Rahmen des Konzertes berichten. Mit seiner Musik, in der sich die Spannung eines Europäers in Westafrika wiederspiegelt, schlägt er zugleich eine Brücke zurück nach Deutschland. Musikalisch begleitet wird „Kweku“ Kahl (Gitarre, Kologo) von Chid Chamberlain (Jembe) und Jochen Engel (Saxophon). Der Eintritt ist frei. Eine Spende für das Projekt Marienkirche 2.0 wird am Ausgang freundlich erbeten.

Bilder aus der Ausstellung „Westafrikanische Lebenswelten“, die noch bis Ende April in der Alten Johanneskirche zu sehen ist, sind am Rande der Veranstaltung käuflich zu erwerben.

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Mensch Petrus
09 Mrz
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Sonntagsgruß: Mensch Petrus

„Sie ergriffen ihn aber und führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne. Da zündeten sie ein Feuer an mitten im Hof und setzten sich zusammen; und Petrus setzte sich mitten unter sie. Da sah ihn eine Magd im Licht sitzen und sah ihn genau an und sprach: Dieser war auch mit ihm. Er aber leugnete und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht. Und nach einer kleinen Weile sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von denen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht. Und nach einer Weile, etwa nach einer Stunde, bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, dieser war auch mit ihm; denn er ist auch ein Galiläer. Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn. Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des Herrn Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.“

Lukas 22,54-62

„Mensch Petrus“ möchten wir sagen. Wir lesen Worte bitterster Angst. Petrus, der treue Jünger Jesu, der versprochen hat, dass Jesus sich auf ihn verlassen kann. Auch wenn alle gehen sollten, würde er bei Jesus stehen, hatte er gesagt. Aber das hatte Jesus damals schon nicht geglaubt. Hier zeigt sich, wie mächtig die Angst werden kann. Sie kann Bekenntnisse und Bestrebungen eines Menschen sozusagen auf den Kopf stellen; dieser Mensch tut dann das Gegenteil von dem, was er wollte. Ich möchte und kann das nicht verurteilen – weiß ich, wie es mit mir wäre? Halte ich stand, halte ich, was ich versprochen habe?

Und dann sind da die Denunzianten, die nichts Eiligeres zu tun haben, als Petrus anzuzeigen. Solche gibt es immer. Sie meinen, so ihre eigene Haut zu retten. Hier scheint es aber eher die Lust zu sein, einen Menschen auszuliefern. Dann fühlt man sich gut und meint vielleicht, einer guten Sache zu dienen. Ist Verrat und Auslieferung eine gute Sache? Meistens nicht.

Möge Gott, wenn die Lage ernst wird, uns ein Halt sein – und uns einen Wink geben, wann unser Tun heilsam ist.

Im Gottesdienst, Sonntag Lätare am 10.03.2024 in Niederdorfelden, um 10:00 Uhr, nähern wir uns der zwiegespaltenen Persönlichkeit des Petrus.

Ich lade Sie herzlich dazu ein und wünsche ihnen eine gesegnete Zeit bis dahin.

Seien Sie behütet,
Ihre Saskia Rühl (Lektorin aus Heldenbergen)

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04 Mrz
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Workshop Gospelchor

´Feel the spirit…sing and pray!´

Zum Gospelworkshop am 23. März von 10:30 Uhr bis 18 Uhr in der Evangelischen Kirche Langenselbold laden wir ganz herzlich ein!

Komm einfach, sing´, klatsch´ und groove mit uns, denn es wird garantiert bewegt und schwungvoll werden, aber auch zu Herzen gehen durch eine starke, frohe Botschaft- eben Gospel. Und du lernst ein bisschen was über deine Stimme im Chor.

Für Essen und Trinken wird gesorgt sein (gerne gegen eine Spende zugunsten notleidender Kinder in Kriegsgebieten).

Wir beschließen den gemeinsamen Tag mit einem musikalischen Gottesdienst um 17 Uhr.

Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Spaß und Freude am Singen.

Anmeldung:

Bist du dabei, dann melde dich bis 12. März an bei:

Rike Alpermann-Wolf (rike.alpermann-wolf@ekkw.de, Tel: 993867

Auf euch freuen sich Peter Hamburger und Rike Alpermann-Wolf!

 

Kirchenmusikdirektor Peter Hamburger hat die Fachbereichsleitung Popularmusik in ganz Kurhessen-Waldeck und leitet das landeskirchliche Chorprojekt „REJO!CE“.

Bezirkskantorin Rike Alpermann-Wolf ist schon lange im Kirchenkreis Hanau tätig und seit Januar 2024 in Langenselbold als Organistin und Chorleiterin aktiv.

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03 Mrz
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Neuer Gemeindebrief

Ab sofort steht der neue  Gemeindebrief (März 2024 bis Mai 2024) Gemeinde Hanau-Kesselstadt zum Lesen und runterladen bereit.

Bitte beachten Sie die zahlreichen Termine  u.a. zu den Gottesdiensten an Ostern weiteren Veranstaltungen, wie das Frühlingsfest der Gemeinde.

Bitte beachten: Das Herunterladen funktioniert derzeit nur, wenn Sie auf „Weiterlesen“ klicken und dort dem Link folgen…

Die meisten Termine finden Sie auch im Kalender auf unsere Startseite 

Viel Spaß beim Lesen.

 

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"Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden."
02 Mrz
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Sonntagsgruß: „Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt in der christlichen Kunst unzählige Darstellungen des schmalen und des breiten Weges: Ein steiniger, enger Pfad, an dessen Ende sich ein Regenbogen, das Paradies oder der Himmel findet, und eine breite, komfortable Straße, an deren Ende es oftmals brennt. Diese Darstellungen sind schon eindrucksvoll, geben Sie das gerne mal in die Suchmaschine Ihres Vertrauens ein. Die Botschaft dahinter: Ihr müsst euch heute entscheiden, ob ihr nach links oder rechts gehen wollt. Aber täuscht euch nicht, der Schein mag trügen und der Weg zum Glück oder zur Rettung ist kein roter Teppich.

Entscheidungen, die ich heute treffe, haben morgen Konsequenzen. Und ein kluger Weitblick ist oft sinnvoller und segensreicher als eine Entscheidung, die auf Sicht gefällt wird. Bis hierher ist das Bild völlig einleuchtend. Was aber kaum dargestellt wird (oder werden kann): Wohin welcher Weg genau führt, können wir manchmal gar nicht absehen. Die Vogelperspektive, aus der die Betrachterin oder Betrachter das Geschehen überblickt, ist nicht das, was der Mensch an der Weggabelung sieht. Auf unseren Wegweiser steht nicht “Rettung” oder “Verdammnis”, nicht “Leben” oder “Tod”, nicht “Liebe” oder “Hass”, sondern wir schreiben darauf unsere eigenen vorsichtigen Hoffnungen und diffusen Wünsche, Ideen und Sehnsüchte. Die haben sicherlich oft mit Liebe und Leben zu tun, aber auf welche Weise mich ein Weg tatsächlich dahin führt, weiß ich erst hinterher. Eine Entscheidung führt zur nächsten, wir gehen wieder eine paar Schritte zurück, drehen eine Extrarunde und sammeln dabei Erfahrungen, bauen Beziehungen auf und entwickeln Werte. Ein Lebensweg ist selten linear, weder als schmaler Pfad, noch auf der Überholspur der Autobahn.
Die Bilder vom schmalen und vom breiten Weg müssten so gesehen mehr Abzweigungen enthalten, vielleicht ein paar Tunnel von hier nach da. Am Ende wäre dann aus der bekannten Darstellung der zwei Wege ein Labyrinth geworden.

Heißt das: Die guten, schlichten Wahrheiten gibt es heute nicht (mehr)? Wir denken, das ist zu kurz gedacht. Denn verfolgt man den Lebensweg eines einzelnen Menschen durch diese Verzweigungen, dann ergibt sich durchaus eine Linie. Immer wieder wurden Entscheidungen getroffen. Immer wieder gab es Momente, in denen sich dieser Mensch von Gott getragen gefühlt hat hat. Oder in denen er*sie Gott gebraucht hat. Eine späte Entscheidung hätte zu einem früheren Zeitpunkt womöglich ganz anders ausgesehen. Jeder Schritt hat seinen Sinn.

Am Anfang des Weges malen wir unsere eigenen Träume auf die inneren Wegweiser – Am Ende des Weges können wir sie mit den Zielen beschriften, an die wir gelangt sind. Søren Kierkegaard hat das auf die treffende Formel gebracht: “Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.” So heißt auch der Gottesdienst, den wir am Sonntag in Gronau feiern. Und auch Paulus erlebt etwas, das er erst im Nachhinein versteht – dazu mehr in der Trubelkirche.

Alles Gute für Ihre Wege durch diese Woche und herzliche Grüße!
Ihre Pfarrer*innen Maraike Heymann und Tobias Heymann

Unsere nächsten Gottesdienste – wir freuen uns auf Sie!
So, 03.03. 10h Gronau

“Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden”
So, 03.03 16h Niederdorfelden (Gem.zentr.)

Trubelkirche “Paulus – vom Blitz getroffen”
So, 10.03. 10h Niederdorfelden

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