Kesselstadt

Wappen Kesselstadt

Bereits aus dem 1. Jahrhundert nach Christus finden sich in der Gemarkung Kesselstadt Spuren zweier römischer Kastelle. Überreste einer Therme können Sie noch heute auf dem Kesselstädter Friedhof sehen. Das Dorf selbst, das seinen Namen wohl weniger von „Kessel“ oder „Castell“ ableitet, sondern eher den Namen eines ehemaligen Besitzers oder Herrn abwandelt, spielte dann lange Zeit nur eine bescheidene Rolle.
1701-1712 ließ Landgraf Philipp Reinhard das beeindruckende Schloß Philippsruhe erbauen.
Ihm verdankt Kesselstadt auch die Reinhardskirche, die heute in kommunaler Verwaltung Räume für Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Die Friedenskirche wurde 1904 als Ersatz einer älteren baufälligen Kirche errichtet. Drei Jahre später wurde Kesselstadt nach Hanau eingemeindet. Während die Hanauer Innenstadt am 19. März 1945 durch Bombenangriffe völlig zerstört wurde, blieb der alte Dorfkern von Kesselstadt, nahezu unversehrt. Seit den siebziger Jahren entstand westlich der Burgallee dann ein großes Neubaugebiet, die sogenannte „Weststadt“.

Hanau – Kesselstadt zeichnet sich durch eine gute Infrastruktur aus. Es gibt mehrere Einkaufsmöglichkeiten. In der Burgallee stehen Ihnen drei Supermärkte zur Verfügung. Am Kurt-Schumacher-Platz (Weststadt) befindet sich ein kleines Einkaufszentrum mit einem türkischen Lebensmittelladen, einer Apotheke, einem Bäcker, einem Eiscafé, einigen weiteren Geschäften und auch einem größeren Supermarkt.
Wenn Sie Marktatmosphäre lieben, kann Ihnen Kesselstadt dies auch im kleinen Rahmen bieten. Jeden Dienstag gibt es einen Marktstand an der Heinrich-Heine-Schule und jeden Montag und Donnerstag von 8:00 bis 15:00 Uhr einen Marktstand am Salisweg.
In der Burgallee finden sie eine Post und in der Kastanienallee eine Sparkasse.
Für Beratung, Nachfragen und Beschwerden steht Ihnen im Weststadtbüro Frau Heinz montags, mittwochs und freitags von 8:00 – 13:00 Uhr zur Verfügung.

Sollten Sie Lust auf Restaurants und Geselligkeit verspüren, bietet Ihnen Kesselstadt auch dies. Es gibt zahlreiche Gaststätten und Kneipen in diesem Stadtteil. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und suchen Sie sich Ihr Lieblingslokal.
Möchten Sie gerne Sport treiben, steht Ihnen der Turnverein Kesselstadt mit seinen Angeboten zur Verfügung.
In den Räumen des Barockschlosses Philippsruhe ist das Historische Museum und das Papiertheatermuseum eingerichtet.
Nach dem Museumsbesuch lädt das Museumscafé im Schloß noch zu einem Verweilen in historischer Kulisse ein. Ein Spaziergang am Main oder im herrlichen, sich an das Schloß anschließenden Park lohnt sich immer wieder. In diesem Park finden jedes Jahr im Sommer die Brüder-Grimm-Märchenfestspiele statt.
Ein lohnendes Ausflugsziel für einen ausgedehnten Spaziergang ist Wilhelmsbad mit seinem großen Park und dem Puppenmuseum.

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