Hanau. Kreativ, bunt und vielfältig: Unter dem Titel „Heimat Hanau“ haben sich rund 200 ehemalige Dachschiefern der Marienkirche in farbenfrohe und sehenswerte Kunstwerke verwandelt. Fünf dieser besonderen Unikate werden am kommenden Samstag um 14 Uhr in Hanaus ältester erhaltener Kirche prämiert. Zur offiziellen Preisvergabe lädt der Förderkreis Marienkirche 2.0 herzlich ein.
Eine Fachjury bestehend aus Dr. Christiane Weber-Stöber (eheml. Leitung des Deutschen Goldschmiedehauses und der Gesellschaft für Goldschmiedekunst), Bruno Sievering-Tornow (Dozent der Zeichenakademie i.R.), Martin Hoppe (Stadt Hanau) sowie Dr. Stefanie Keilig und Horst Rühl (Vorstand Marienkirche 2.0) hat eine Bewertung in fünf Kategorien vorgenommen und je eine Schiefer aus den Bereichen „Kunstschaffende“, „weiterführende Schulen“, „Einrichtungen für Menschen mit Einschränkungen“, „inklusive Schulen“ und „jüngere Kinder“ prämiert sowie einen Sonderpreis vergeben. „Mit der Preisvergabe würdigen wir das Engagement der vielen Beteiligten. Wir sind hoch erfreut, dass aus den 70 Jahre alten Dachschiefern so erstaunliche Kunstwerke geworden sind“, so Horst Rühl. Er weist darauf hin, dass das ganze Projekt auch am Nachhaltigkeitswettbewerb der Stadt Hanau in der Kategorie Medien- und Kreativpreis teilnimmt. „Das Projekt vereint Nachhaltigkeit, Kreativität und Inklusion. Wir würden uns freuen, wenn wir damit die Hanauer Bürgerinnen und Bürger begeistern können und sie für uns abstimmen.“ Wer sich vorab noch einmal persönlich ein Bild von der Aktion machen möchte, hat dazu am kommenden Wochenende während des Lamboyfestes noch einmal Gelegenheit: Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag jeweils von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter: www.marienkirchezweipunktnull.de!