Am 9. Februar verabschiedete sich die Ev. Stadtkirchengemeinde Hanau mit einem Gottesdienst von der Christuskirche als sakralem Ort. Damals erklärte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri: „Die Christuskirche war über viele Jahrzehnte hinweg ein Ort des Gebets, der Gemeinschaft und des Trostes. Jetzt beginnt ein neues Kapitel, das Wandel und Erneuerung symbolisiert“. Bereits damals wurde von einer diakonischen Stätte gesprochen, um diesen Ort weiterhin im christlichen Sinn zu nutzen.

Auf dem Weg dahin wurde nun ein wichtiger Meilenstein erreicht: Pfr. Kerstin Schröder, geschäftsführende Pfarrerin der Ev. Stadtkirchengemeinde Hanau, und Thorsten Hitzel, Vorstandsvorsitzender der Martin Luther Stiftung, zeichneten einen Mietvertrag, mit dem die Martin Luther Stiftung ab Juli 2025 das bisherige Gemeindehaus mit neuem Leben erfüllen wird. „Wir sind sehr glücklich, mit der Martin Luther Stiftung einen Partner gefunden zu haben, der auf sehr lange Zeit diesen Ort zum Wohl der Menschen in Hanau für gemeinnützigen Zwecken nutzen wird“, so Pfr. Schröder. Thorsten Hitzel ergänzt: „Wir freuen uns auf eine segensreiche Zusammenarbeit und danken allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und das entgegengebrachte Vertrauen.“

Anfangs wird die Zentrale der Diakoniestation, des ambulanten Pflegedienstes der Stiftung und das Team des ambulanten Hospizdienstes der Stiftung einziehen. Später, nach der Übernahme des Gesamtgeländes außer der Kirche, wird das Beratungsangebot der Stiftung weiterentwickelt und weitere Dienstleistungen in die Räumlichkeiten einziehen. Hierzu einigten sich beide Partner auf einen Erbbaurechtsvertrag. Jetzt gilt es für die rechtliche Wirksamkeit noch die verschiedenen formalen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Martin Luther Stiftung baldmöglichst ihren Teil des Areals vollständig übernehmen kann.