Mit mehr als 20 Veranstaltungen lockt der Förderkreis „Marienkirche 2.0“ auch 2025 wieder in die Altstadt und speziell in die historische Kirche. Von Konzerten, über Diskussionsveranstaltungen und besondere Gottesdienste bis zum Programm rund um das Lamboyfest gibt es wieder ein breitgefächertes Angebot, das die alte Kirche und die umgebende Altstadt mit Leben füllen soll.

Nach langen Monaten ist das Baugerüst rund um die Marienkirche endlich abgebaut. Die Fassade erstrahlt in neuem Glanz und gibt einen ersten Vorgeschmack auf das Ergebnis der umfangreichen Sanierungsarbeiten. Ein Anblick, der auch die geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Stadtkirchengemeinde, Kerstin Schröder, und den Vorsitzenden des Förderkreises, Horst Rühl, sehr freut: „Nach den vielen Wochen und Monaten im Baustellenmodus ist das einfach ein toller Anblick, der uns zeigt, dass wir unserem Ziel näher kommen“, stellt Schröder fest. Im Inneren der Kirche sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Aber auch hier liege man gut im Zeitplan und hoffe, bis Ende des Jahres fertig zu werden.

Für Horst Rühl und seine Mitstreiter vom Förderkreis ist dies ebenfalls ein Ansporn. Seit der Gründung im Herbst 2023 hat der Verein mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen fleißig Spenden für die Sanierung der Kirche gesammelt. Rund 300.000 Euro sind auf diesem Weg bereits zusammen gekommen. Und auch für 2025 hat sich der Förderkreis wieder viel einfallen lassen, um die historische Kirche und die umgebende Altstadt wieder mit viel Leben zu füllen. Denn darum gehe es dem Förderkreis auch langfristig, wie Rühl erklärt: „Mit Marienkirche 2.0 wollen wir nicht nur einen Beitrag zu den Sanierungskosten für unsere schöne historische Kirche leisten: Wir wollen sie auch langfristig zu einem lebendigen und vielfältigen Begegnungsort für alle machen.“

Los geht es am 7. Februar mit dem Jazzkonzert der „Hot Four“, die die alte Kirche mit Klängen der 1920er und 1930er Jahre ordentlich zum swingen bringen wollen. Am 12. April sorgen Mehmet Ergin (Gitarre) und Johannes Huth (Kontrabass) für „Verzaubernde Klänge“ mit Geschichten zwischen Orient und Okzident. Und am 16. Mai dürfen sich Freunde klassischer Gitarrenklänge auf ein besonderes Klangerlebnis mit Klaus Wladar freuen. „Wir freuen uns außerdem sehr auf ein Konzert mit Gospel- und Soulsängerin Joan Faulkner am 26. April, die wir dank Vermittlung der IGHA und dem Einsatz der Sugar Foot Stompers für uns gewinnen konnten“, verrät Rühl. Aber auch die vielen anderen Veranstaltungen sowie das bunte Programm anlässlich des diesjährigen Lamboyfestes werden sicherlich wieder für schöne und erlebnisreiche Stunden in und um die Marienkirche sorgen.
Ein Programmpunkt liegt Rühl dabei besonders am Herzen: „Am 11. Februar findet in Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren der IHK unser zweites Hanauer Inklusionsforum statt.“ Passend zu den in diesem Jahr in der Brüder-Grimm-Stadt gastierenden Special Olympics möchte er dieses Thema aufgreifen und in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken: „Inklusion ist eine Grundhaltung gegenüber allen Menschen und der Gesellschaft“, stellt er fest. In der zweiten Auflage des Inklusionsforums soll es diesmal schwerpunktmäßig um die Frage gehen, wie man Menschen mit einer Beeinträchtigung den Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen kann. „Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste, die hierzu mitreden möchten.“

Der Flyer liegt in den Kirchen der Stadtkirchengemeinde aus und kann in digitaler Form auf der Homepage www.marienkirchezweipunktnull.de. heruntergeladen werden.

 

Bildquellen

  • Neues Programm Marienkirche 2.0: Jutta Link