Teilhabe aller Menschen im Blickpunkt
Am Freitag, den 27.09.2024, findet um 19.00 Uhr das erste Inklusionsforum in der Marienkirche statt.
Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel der Inklusion: Die Teilhabe an der Gesellschaft für alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, Hintergründen oder Bedürfnissen.
Die Theorie der Inklusion ist gut und ausgereift. Schon seit Jahrzehnten ist sie in der Behindertenrechtskonvention der UN gesetzliche Grundlage, auch in Deutschland. Die Umsetzung in die Praxis scheitert aber zu oft. Herausforderungen, Hemmnisse und gute Beispiele werden beim 1. Hanauer Inklusionsforum von verschiedenen Seiten in den Blick genommen.
Marienkirche 2.0 ist lebendig und vielfältig und offen für Vielfalt. Aus dieser Perspektive können alle Menschen als Bereicherung sichtbar werden. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und die Menschen in Hanau mit ihren Ressourcen aktiv an der Gestaltung des städtischen Lebens zu beteiligen. Vom Bildungsbereich über Arbeitsplätze bis zu Kirche und sozialen Interaktionen betrifft dies alle Facetten des täglichen Lebens. Doch wie funktioniert dies konkret in der Praxis? Wie sieht Inklusion in Hanau aus? Wie nehmen Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen selbst die Gegebenheiten vor Ort wahr? Was brauchen und wünschen sie sich? Und wie wird Inklusion in der Berufsausbildung oder in der Kirche umgesetzt? Diese und weitere Fragen zum Thema sollen am Freitag, den 27. September, beim Inklusionsforum ausführlich diskutiert werden. Den Auftakt dazu setzt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. In der folgenden Podiumsdiskussion kommen Betroffene und Fachleute zu Wort wie die „Hanauer Lego-Oma“ Rita Ebel, Lea Walther und René Breitenbach, Dozentin Pritima Chainani-Barta, und der ehemalige Vorstand der Diakonie-Hessen, Horst Rühl. Moderiert wird die Veranstaltung von Yvonne Backhaus-Arnold (Hanauer Anzeiger). Selbstverständlich ist auch das Publikum herzlich eingeladen mitzudiskutieren. Im Anschluss besteht bei einem Getränk die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Beteiligten. Ulrike und Fritz Walther werden dazu musikalische Akzente setzen. Der Zugang zur Marienkirche ist barrierefrei.
Da im kommenden Jahr die Special Olympics für Hessen in Hanau stattfinden werden, soll die Reihe mit mehreren Veranstaltungen in 2025 fortgesetzt werden.