Es ist soweit!
Ein naher Mensch ist gestorben.
Es war vorauszusehen. Nun ist der Tod da und ist es ist doch schwer.
Oder die Nachricht vom Tod trifft Dich wie ein Schlag.
Als habe sich der Himmel verdüstert.
In der evangelischen Kirche stehen wir Dir bei.
Wir nehmen uns Zeit, Dich zu begleiten.
Sicher wirst Du einen Bestatter/eine Bestatterin beauftragen, der/die Dir weiterhilft in vielen organisatorischen Fragen.
Er/sie wird für die Gestaltung einer Trauerfeier den Kontakt mit einem Pfarrer/einer Pfarrerin anbahnen, wenn der verstorbene Mensch der evangelischen Kirche angehörte.
Wenn er/sie nicht Mitglied war, Dir aber ein evangelischer Beistand wichtig wäre, sprich es im Bestattungsinstitut an oder wende Dich gern an mich.
06181 85464, Margit.Zahn@ekkw.de
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Sprechen fällt schwer und erleichtert.
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Meistens verbredet der Bestatter/die Bestatterin mit Dir und dem Pfarrer/der Pfarrerin den Tag und die Uhrzeit für die Trauerfeier.
Für die Vorbereitung nimmt sich ein Pfarrer/ eine Pfarrerin Zeit für Dich und die, die im Gespräch dabei sein möchten. Vielleicht seid Ihr unsicher, wie Ihr mit dem Pfarrer/der Pfarrerin sprechen könnt. Was kommt da auf Euch zu?
Pfarrerinnen und Pfarrer haben viel Erfahrung, Menschen beim Abschiednehmen zu begleiten. Sie unterstützen Euch in diesem besonderen Moment.
Oft hilft es, wenn Ihr Euch in der Umgebung des verstorbenen Menschen trefft. Dann fällt das Erzählen leichter. Vielleicht gibt es Fotos von der gemeinsamen Zeit miteinander?
Das Gespräch hilft dem Pfarrer/der Pfarrerin die Trauerfeier so persönlich wie möglich zu gestalten. Euch kann es erleichtern, noch einmal auszusprechen, was war.
Persönlich und würdevoll.
Die Ansprache wird in der Trauerfeier das Leben des Menschen würdigen, der nun gestorben ist.
Bezogen auf sein Leben kommen christliche Bilder der Hoffnung über den Tod hinaus zur Sprache.
Vielleicht gibt es ein Wort, einen Spruch, der dem Menschen wichtig war, von dem Ihr euch nun verabschiedet? Oder eine Musik, die er besonders geliebt hat?
Gibt es jemanden aus Eurem Kreis, der oder die etwas zur Gestaltung der Trauerfeier beitragen möchte mit Worten, mit Musik? Auch Symbole wie Kerzen, Blumen, … können Euch helfen.
Besprecht es in Ruhe mit Eurer Pfarrerin/Eurem Pfarrer.
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Mit den Kindern…
Die Frage nach den Kindern kann Dich bei der Vorbereitung einer Trauerfeier stark beschäftigen. Dürfen sie mitkommen? Wie werden sie die Situation auf dem Friedhof bewältigen? Haben wir selbst die Kraft, an ihrer Seite zu sein?
Äußert ein Kind selbst den Wunsch, dabei zu sein, ermutige es ruhig. Und bedenke gerne mit dem Pfarrer/der Pfarrerin, wer für Dein Kind da sein kann, wenn Du Dich selbst zu stark betroffen fühlst.
Vielleicht sein Pate oder eine Freundin der Familie?
Ihr könnt auch gemeinsam überlegen, ob Euer Kind etwas tun kann. Vielleicht ein Bild malen oder etwas anderes ins Grab werfen?
Wenn Dein Kind entscheidet, nicht dabei sein zu wollen, könnt Ihr mit dem Pfarrer/der Pfarrerin besprechen, welche anderen Möglichkeiten Ihr habt, Eurem Kind beim Verstehen des Geschehenen zu helfen.
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An einem Ort, den Ihr auswählt.
Den Ort für die Gestaltung einer Trauerfeier wählt Ihr selbst.
Meistens wird sie in einer Trauerhalle auf dem Friedhof stattfinden. Aber auch in vielen evangelischen Kirchen ist eine Trauerfeier möglich. Oder Ihr entscheidet Euch für einen Friedwald?
Eure Pfarrerin/Euer Pfarrer begleitet Euch.
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Trauern braucht Zeit.
Trauern ist kein Weg in klar vorgezeichneten Schritten. Der Weg kann länger dauern mit viel Auf und Ab. Gut, wenn dann nahe Menschen einfach da sind und mit aushalten.
Pfarrerinnen und Pfarrer sind auch nach der Bestattung an Deiner Seite.
Trau Dich ruhig, um ein seelsorgerliches Gespräch zu bitten.
Gerne kannst Du auch mich ansprechen.
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Gestärkt witergehen.
Hoffnung schöpfen
Zu „Licht und Segen“ laden die Kirchengemeinden Bruchköbel und Langenselbold mehrmals im Jahr offen in Ihre Kirchen ein. Auch in der „Lichterkirche“ der Christuskirche Hanau sind vier Mal im Jahr Menschen willkommen, die schon lange trauern.
Sie können hier die wohltuende Stille des Kirchenraumes erleben,
auf meditative Musik und Worte hören, Kerzen für ihre Verstorbene anzünden, Segen für den weiteren Weg des Abschieds empfangen.
Für die genauen Tage und Uhrzeiten melde Dich bei mir:
Am Totensonntag (letzter Sonntag vor dem 1. Advent) laden die Kirchengemeinden besonders die Menschen ein, die im vergangenen Jahr einen Menschen verloren haben. Es ist Zeit, gemeinsam zurückzuschauen und vom Leben zu sprechen, das weitergeht. Vielerorts werden in den Kirchen Kerzen für die Verstorbenen entzündet – Zeichen der Hoffnung auf Licht und Leben.
zuhören mitfühlen verstehen
Im „Trauercafé“ des Ambulanten Hospizdienstes „Leben bis zuletzt“ ist einmal im Monat Zeit, Dich mit anderen Trauernden zu treffen, auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Du kannst Dich mit Deiner Situation so einbringen, wie Du das möchtest und gerade kannst. Du entscheidest, ob Du etwas erzählen oder nur zuhören möchtest.
„Trauer sieht bei jedem Menschen anders aus. Es gibt kein richtig oder falsch in der Trauer“ sagt Heidi Sommer, Diakonin, Sozialfachwirtin und Trauerbegleiterin, die gemeinsam mit Birgit Schmidt, Altenpflegerin und Trauerbegleiterin, das Trauercafé leitet.
Die beiden Trauerbegleiterinnen bereiten jedes Treffen vor.
Unter Corona ist es wichtig, sich anzumelden:
Das Café findet jeden 1. Freitag in Monat von 16-18 Uhr statt – derzeit im großen Saal der Martin-Luther-Stiftung, Martin-Luther-Anlage 8, 63450 Hanau.
einander im Netz unterstützen
Als evangelische Kirche möchten wir Dich gerne persönlich und vor Ort begleiten.
Aber es kann sein, dass Du auch online Angebote suchst. Unter www.trauernetz.de
findest Du einen Online-Ratgeber der evangelischen Kirche. Hier kannst Du öffentliche oder private Gedenkseiten für einen verstorbenen Menschen einrichten oder Dein Beileid ausdrücken.
Auf www.gedenkenswert.de bietet die Evangelische Kirche einen virtuellen Erinnerungsort an.
Ich begleite Euch!
Nehmt einfach Kontakt auf!
Gerne vermittle ich weiter an Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis.
Bildquellen
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