Der Kirchenkreis Hanau stellt sich vor
Von Frankfurt bis Ronneburg, vom Main bis in die Wetterau: 26 Kirchengemeinden, ein Kirchenkreis
Das Gebiet des Kirchenkreises Hanau reicht vom Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Westen bis in das landschaftlich und kirchenhistorisch interessante Ronneburger Hügelland im Osten (Kirchengemeinde Hüttengesäß). Dicht an dicht folgen entlang das Mains die Kirchengemeinden „Kirche Am Limes“ mit den Hanauer Stadtteilen Großauheim und Wolfgang sowie Großkrotzenburg, die Stadtkirchengemeinde Hanau und der Maintaler Stadtteil Dörnigheim. Landschaftlich von der Wetterau geprägt sind die Kirchengemeinden in den Ortsteilen von Nidderau, Hammersbach und Schöneck. Mit Rodenbach streift der Kirchenkreis den Naherholungsraum des Vorspessarts.
Diese geografische Vielfalt spiegelt sich wider in den Traditionen vor Ort, im Leben der Städte und Gemeinden und natürlich auch im Leben der 26 Kirchengemeinden. Diese bieten viele Formen von Lebensbegleitung und Bildung, von Rat und Hilfe und Seelsorge an. Sie setzen ihre eigenen Schwerpunkte beispielsweise in der Kirchenmusik mit Kantoreien, Posaunen- , Gospel oder Kinderchören, in der diakonischen Arbeit mit Diakoniestation oder Essensbank, in der Kinder- und Jugendarbeit oder im interreligiösen Austausch.
Ein paar Fakten zum Kirchenkreis
Der Kirchenkreis Hanau entstand 2014 aus der Fusion der Kirchenkreise Hanau-Stadt und Hanau-Land. In den 26 evangelischen Kirchengemeinden leben ungefähr 73.000 Mitglieder.
Die Einrichtungen des Kirchenkreises sind gut in ihren Bereichen auf vielen Ebenen vernetzt und bewirken mehr, als wir zahlenmäßig in die Waagschale werfen können. Zu den wichtigsten Organisationen gehören
• Diakonisches Werk Hanau-Main-Kinzig,
• PILOT – Ev. Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau
• Jugendwerkstatt Hanau
• Ev. Forum Hanau
• Jugendpfarramt
Außerdem gibt es 11 Kitas, 36 Kirchen, 40 Pfarrhäuser und jede Menge weitere kircheneigene Gebäude, 137 insgesamt.
… und ein paar Zahlen
Insgesamt verfügen Kirchenkreis und Kirchengemeinden über ein jährliches Budget von 3,6 Millionen Euro. Davon stehen 1,9 Millionen den Gemeinden und 1,7 Millionen dem Kirchenkreis zur Verfügung. Für das Diakonische Werk wird ein eigener Haushaltsplan erstellt.
Sprengel und Kirchenkreise der EKKW
Der Kirchenkreis Hanau ist dem Sprengel Hanau-Hersfeld der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck zugeordnet. Als die «Stammlande» der Kurhessen-Waldecker gelten Nord- und Osthessen, zur evangelischen Gliedkirche der EKD gehört außerdem das thüringische Schmalkalden.
Repräsentiert wird die EKKW von Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Sie wird in ihrer Arbeit unterstützt durch zwei Pröpstinnen und einen Propst; Sabine Kropf-Brandau, Katrin Wienold-Hocke und Propst Dr. Volker Mantey leiten die drei Sprengel – Hanau-Hersfeld, Kassel und Marburg – im gegenseitigen Einverständnis mit der Bischöfin.
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Leitung und Verwaltung des Kirchenkreises Hanau
Die Kreissynode wählt den Vorstand.
Die Kreissynode ist das Parlament eines Kirchenkreises. In der Regel kommen evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer, Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchengemeinden, Kirchenkreisvorstand und der Dekan zweimal pro Jahr zusammen, um Richtungsentscheidungen zu treffen und gemeindeübergreifende Themen zu behandeln.
Der Kirchenkreisvorstand leitet die Geschäfte des Kirchenkreises, bereitet die halbjährlichen Tagungen der Kreissynode vor und führt ihre Beschlüsse aus. Er steht den Einrichtungen des Kirchenkreises vor. Seit dem 1. Januar 2014 sind die ehemals selbstständigen Kirchenkreise Hanau-Land und Hanau-Stadt zum Kirchenkreis Hanau fusioniert. Das Dekanat, mit Sitz in Hanau wird von Dr. Martin Lückhoff geleitet. Der Dekan ist aufgrund seines Amtes Mitglied des Kirchenkreisvorstandes.
Kirchenkreisamt
Das Kirchenkreisamt ist die zentrale Verwaltungsstelle des Kirchenkreises. Hier werden alle Verwaltungsaufgaben des Kirchenkreises sowie der Kirchengemeinden mit ihren Einrichtungen wahrgenommen.
Kontakt:
Am Steinheimer Tor 6a
63450 Hanau
Tel. 06181 / 9280-0
Fax: 06181 / 9280-50
kka.hanau@ekkw.de
Tagung der Kreissynode – hier im GZ Dörnigheim
Der Kirchenkreisvorstand für die Wahlperiode 2019 bis 2025.