Ein Philosoph interpretiert den brennenden Dornbusch
Am Montag, 26. Mai, diskutieren theologisch Interessierte ab 19.30 Uhr über einen kurzen Text von Christoph Menke. Treffpunkt ist die Ostheimer Kirche, bei gutem Wetter der Garten der Kirchengemeinde. Der Frankfurter Philosoph hat in seinem 2022 erschienenen Buch „Theorie der Befreiung“ eine originelle Auslegung der biblischen Erzählung vom brennenden Dornbusch erzählt: Mose sieht einen Dornbusch, der brennt, aber nicht verbrennt. Menke sieht in dieser Erzählung eine Grundlage der menschlichen Freiheit. Dabei legt er den Bibeltext ästhetisch aus: Der Moment, den Mose wahrnimmt, fällt aus der Zeit und erlaubt deshalb einen Neuanfang – eben Freiheit.
Der kurze Text kann bei Pfarrer Lukas Ohly angefordert werden (lukas.ohly@ekkw.de).