Auch in diesem Jahr haben sich Anfang November wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer an der Baumpflanzaktion im Nidderauer Stadtwald beteiligt. Rund 70 Teilnehmende aus der Evangelischen Jugend Nidderau, der muslimischen Ahmadiyya Gemeinde Hanau sowie der Stadt Nidderau packten mit an und pflanzten gemeinsam 500 junge Setzlinge, die hier dauerhaft Wurzeln schlagen sollen.

Nach der Begrüßung durch Rainer Vogel, erster Stadtrat der Stadt Nidderau, ging es direkt los. Ausgestattet mit Spaten und Handschuhen pflanzten Kinder, Jugendliche und Erwachsene die kleinen Setzlinge in die Erde. Ziel der Aktion ist es, vor allem Baumarten zu pflanzen, die den Anforderungen des Klimawandels gerecht werden können. So entsteht nach und nach ein widerstandsfähiger Mischwald, der langfristig zu Klima- und Artenschutz beiträgt. Gleichzeitig trägt die Aktion dazu bei, dass Bewusstsein der Teilnehmenden für die Bedeutung des Ökosystems Wald zu sensibilisieren. Denn dieser ist weit mehr als nur ein Holzlieferant. Auch als Lebensraum, Sauerstofflieferant und  CO₂-Speicher spielt der Wald eine wichtige Rolle.

Seit dem Start der gemeinsamen Pflanzaktionen im Jahr 2019 sind im Nidderauer Stadtwald bereits rund 3.200 neue Bäume gesetzt worden – ein sichtbares Zeichen für gelebten Umweltschutz und Zusammenhalt über Religions- und Gemeindegrenzen hinweg. „Wir unterstützen damit auch weiterhin die Aktion ‚7 Jahre – 700.000 Bäume‘ der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck“, erklärt Jürgen Dietermann, Referent für Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis Hanau. „Unsere Kirche möchte mit solchen Projekten das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes stärken und einen konkreten Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten.“ Bislang wurden 62.174 Bäume gepflanzt. „Mit unserer Aktion kommen 500 neue dazu“, freut er sich und bedankt sich bei allen, die tatkräftig mit angepackt haben. Im Internet sind unter www.ekkw.de/wald ein Baumzähler sowie Berichte von Baumpflanzaktionen aus der gesamten Landeskirche zu finden.

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  • 2025 Baumpflanzaktion Nidderau: Jürgen Dietermann