Projektwoche Berufsorientierung: Betriebe in der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel

„Direkt mit den Leuten reden zu können, finde ich richtig gut“, kommentiert der 16-jährige Schüler die „Projektwoche Berufsorientierung“ in der Heinrich-Böll-Schule. In einer Kooperation von Schule, Pilot – Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe, Agentur für Arbeit und regionalen Betrieben konnten 179 Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Projektwoche verschiedene Bausteine der „Berufsorientierung“ kennenlernen. Pilot ist seit 10 Jahren mit dem Projekt ABENTEUER BERUF in Kooperation mit der Agentur für Arbeit im Rahmen der Berufsorientierung an der Schule aktiv. Das neue Durchführungskonzept für die achte Jahrgangsstufe wurde auf Anregung von Pilot erarbeitet und aufgrund der Pandemie entwickelt. Eingebettet und gut vorbereitet durch das Zusammenspiel von Lehrkräften, Evangelischer Fachstelle Pilot, regionalen Betrieben und Berufsberatung konnten die Jugendlichen unterschiedliche Berufsfelder und Ausbildungsbetriebe kennenlernen.

Konkrete Informationen zu Berufen
Die Berufsbereiche reichten dabei von den sozialen über kaufmännische bis hin zu den technischen Arbeitsfeldern. Mit dabei waren die Ausbildungsvertreter:innen der Firma Eidmann, Thermo Fisher, Innung Kälte-Klima-Technik, Sheraton, Klinikum Hanau und Kindertagesstätten der Stadt Bruchköbel.Neben der konkreten Information über mögliche Berufe und Ausbildungswege war ein weiteres Ziel des Projektansatzes durch Teamarbeit möglichst viel Wissen gegenseitig zu vermitteln und Projektarbeit zu trainieren.

Projektwoche: Schüler bereiten sich intensiv vor
Zu Beginn der Projektwoche haben sich die Schüler:innen in diversen Arbeitseinheiten auf die Präsentation der einzelnen Betriebe vorbereitet und wurden durch ihre Lehrkräfte tatkräftig unterstützt. Sabine Siegmund, als zuständige Beraterin der Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Hanau, hatte die Unternehmensrecherche vermittelt und angeleitet. Die Schüler:innen waren sehr aktiv, und haben sich in Kleingruppen mit dem Online-Angebot der Arbeitsagentur wie „planet beruf“ und mit verschiedenen anderen Quellen und Medien auf die Präsentation der Betriebe vorbereitet.

In einem weiteren Schritt präsentierten sich die Vertreter:innen der Ausbildungsbetriebe mit einer berufstypischen, praktischen Tätigkeit. Das praktische Angebot hat den beruflichen Alltag gut vermittelt und mögliche Anforderungen in den Ausbildungsberufen damit greifbar gemacht.

Die persönliche Präsentation der Ergebnisse durch die Schüler:innen und nicht durch Erwachsene hat die Aufmerksamkeit und das Interesse der jungen Leute besonders geschärft. Es galt, die Erkenntnisse aus der Berufswelt, den einzelnen Berufen und der Betriebe anschaulich wiederzugeben. Auch dieser Baustein wurde am Ende der Woche hervorragend umgesetzt. Abschließend haben die Schüler:innen mit eindrucksvollen Präsentationen ihr erworbenes Wissen weitergegeben.

Gelungener Blick in die Berufswelt
Der Blick in die Berufswelt, das Kennenlernen eines Berufsfeldes und regionaler Betriebe, Umgang mit verschieden Informationsquellen und Medien sowie Wissen über mögliche Berufswege ist auch aufgrund des kreativen Inputs durch die Mitarbeiterinnen Miriam Reitz und Melanie Thönißen von Pilot sehr gut gelungen.Trotz schwerer Bedingungen im Corona Alltag konnte ein neues, angepasstes Veranstaltungsformat von Pilot, Schule und Berufsberatung an der HBS umgesetzt werden. Gefördert und finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Stiftung ProRegion, die Agentur für Arbeit und dem Evangelischen Kirchenkreis Hanau.

Nähere Informationen über das Projekt und alle Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der Heinrich-Böll-Schule Bruchköbel
www.heinrichboellschule.de
oder Pilot – Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau, Gustav-Hoch-Straße 10, 63452 Hanau
www.pilot-hanau.de.