Liebe Gemeindeglieder in Gronau und Niederdorfelden,
vielleicht haben Sie mich ja schon einmal gesehen. Vielleicht erinnern Sie sich auch an mich.

Jedenfalls möchte ich mich Ihnen vorstellen, erneut vorstellen, nachdem ich vor etwa vier Jahren schon mal in Ihren Gemeinden tätig war, bevor Elisabeth Krause-Vilmar Ihre Pfarrerin geworden ist. Jetzt hat sie eine halbe Pfarrstelle im evangelischen forum hanau übernommen, und ich bin ab Mai 2021 mit dem dadurch frei gewordenen Dienst beauftragt worden. Wir werden also die Gemeinden Gronau und Niederdorfelden künftig gemeinsam betreuen, mit Ihnen zusammen singen und beten, feiern und planen, gemeinsam trauern und uns freuen, all das eben, was eine lebendige Gemeinde ausmacht.
Ich werde mir die Aufgaben mit ihr aufteilen, das haben wir in Absprache mit dem Dekan so vereinbart. Ich werde vor allem für alles Formale zuständig sein, für die „Geschäftsführung“, wie das in der Verwaltung heißt. Da geht es dann um Sitzungen, Finanzen, Gebäude, Mitarbeitende, um Briefe und Urkunden, um Listen und Pläne. Aber natürlich werden Sie mich auch in Gottesdiensten erleben können, bei Amtshandlungen wie Taufen und Beerdigungen, bei Besuchen und – und das hoffentlich möglichst bald – bei Festen und anderen Gelegenheiten, bei denen man sich besser kennenlernen kann.
Ein wenig aufteilen muss ich mich allerdings schon, denn ich habe in Hanau-Lamboy, in der Stadtkirchengemeinde eine zweite halbe Stelle, und das nun schon seit gut 20 Jahren. Beruflich habe ich nach meinem Studium auch eine Doktorarbeit geschrieben, lege aber keinen Wert darauf, dass man mich mit dem Titel anspricht. Denn das war etwas, was mir einfach Spaß gemacht hatte, eine Tüftelei, die meinem Naturell entgegenkommt. Zusätzlich zu meiner halben Pfarrstelle in Hanau hatte ich zwölf Jahre lang das evangelische forum hanau erst aufgebaut und dann betreut – was nun ja Elisabeth Krause-Vilmar übernommen hat. So schließt sich immer wieder einmal ein Kreis.
Ansonsten: Ich bin geborener Frankfurter, freue mich mit der Eintracht, leide aber auch immer wieder an und mit ihr. Ich bin glücklich verheiratet und habe eine erwachsene Tochter, verreise gerne, liebe es zu kochen und schön zu essen und zu trinken.
Jetzt haben Sie ein wenig über mich erfahren. Ich freue mich schon darauf, das möglichst bald und mit möglichst vielen vertiefen zu können, und bin mir sicher, dass ich dabei viele großartige Menschen kennenlernen werde. Denn irgendwann wird die Pandemie ja auch vorbei sein …
Bis dahin bleiben Sie gesund und behütet
Ihr Pfarrer Michael Ebersohn